Ausflug in das zerbrechliche Paradies
Die Berufsorientierung besucht die Austellung im Gasometer Oberhausen
Ende Februar enterten die Teilnehmenden der Berufsorientierung Kfz und Metall die firmeneigenen E-Autos und besuchten mit ihrer Sozialpädagogin und ihrem Anleiter die Ausstellung
"Das zerbrechliche Paradies" im Oberhausener Gasometer.
Die Ausstellung zeigt anhand preisgekrönter Fotografien und Videos nicht nur die Schönheit, sondern auch die Verletzlichkeit des Planeten Erde.
Entsprechend - so Jeanette Schmitz, Geschäftsführerin der Gasometer GmbH - sei das Ziel der Ausstellung, die schützenswerte Schönheit unseres Planeten zu zeigen. Das heiße aber auch, „auf Missstände hinzuweisen, die unser Paradies bedrohen."
Die Teilnehmenden zeigten sich ebenso nachhaltig beeindruckt, wie nachdenklich und leiteten - wie dem nachfolgenden Kommentar eines Teilnehmenden zu entnehmen ist - auch für sich bereits erste Konsequenzen für ihren Alltag daraus ab:
„In der Ausstellung waren sehr tolle Bilder ausgestellt. Es gab auch atemberaubende Geschichten zu den Bildern. Man konnte alles gut verstehen und jetzt sieht man, wie die Welt sich verändert hat in den Jahren. Es ist einfach schrecklich auf den Straßen, vor der Haustür, überall liegt Müll. Sehr vielen Leuten hat das Autobahnkreuzbild gefallen, aber das ist nicht das Einzige, was die Metaller und die KFZler der Jugendberufshilfe Düsseldorf berichten, sondern es herrschte auch eine sehr schöne Aussicht von oben auf die Straßen hinab.
Die Ausstellung war 12-14 Stockwerke hoch und in dem Gebäude war auch eine riesige Erdkugel, die gezeigt hat, wie die Schiffe fahren und die Flugzeuge fliegen. Das ist vielleicht ein Versuch, die Erde zu retten. Also Leute, lasst euren Müll nicht auf der Straße fallen, sondern steckt ihn ein und nehmt ihn mit nach Hause. Fahrt kurze Stecken mit dem Fahrrad und nicht mit dem Auto. Schützt die Welt und das Klima!“
Dass die Teilnehmenden insbesondere für das Problem der zunehmenden Vermüllung sensibilisiert sind, dürfte u.a. auch daran liegen, dass das Nachbargelände ihrer Werkstatt in Nacht- und Nebelaktionen immer wieder als wilde Müllkippe missbraucht wird.
Hier wollen die Teilnehmenden jetzt aktiv werden und haben sich für den Düsseldorfer Dreck-Weg-Tag angemeldet, um diese Müllkippe zu beseitigen.