Aquaponik in der JBH
Junge Teilnehmende und Mitarbeiter*innen aus den Fachbereichen Garten- /Landschaftsbau (GaLa) und Holz arbeiten intensiv zusammen, um das nachhaltige System für JBH nutz- und erlebbar zu machen. Spinat, Feldsalat, Basilikum und eine Test-Erdbeere werden aktuell zum ersten Mal in der Lagerhalle gezüchtet.
Die Teilnehmenden haben auch ein kleines Video erstellt, in dem sie das Konzept und die Anlage erklären: https://youtu.be/wjW-ng9kI_4
Es wird auch weitergetüftelt. Gemeinsam mit den Jugendlichen werden Verteilersysteme, effiziente Arbeitswege und Ideen entwickelt. Um den Nachhaltigkeitsgedanken und die Unabhängigkeit weiter zu fördern, wäre ein weiterer Schritt die Energieversorgung über Solar.
- Der Wasserverbrauch besteht zu 100% aus Regenwasser, das durch ein selbst gebautes Kanalsystem im Kreislauf zirkuliert.
- Bei einer Wassertemperatur zwischen 18 - 21 Grad Celsius finden drei verschiedene Fischarten ideale Bedingungen im 3000-Liter-Becken.
- Die Fische erhalten pflanzliches Futter, das wiederum beim Abbau Ammoniak freisetzt.
- Über Filteranlagen wird das Wasser von Ausscheidungen gereinigt, sodass nur die Nährstoffe dem Wurzelwerk der Pflanzen zugeführt werden.
- Die Konstruktion von Wasserkreislauf und Rohren in denen die Pflanzen stecken, wurden von der Holzwerkstatt ausgearbeitet und selbst gebaut.
- Keine Pestizide, Umweltverunreinigungen oder Wetterschwankungen bei der Nährstoffaufnahme.
- Bestrahlt werden die Pflanzen von Tageslichtlampen.
- Die Pflanzen wiederum befreien das Wasser von Stickstoff und dieses gereinigte Wasser wird anschließend wieder in das Fischbecken geleitet.
- Jugendliche und Mitarbeiter*innen überprüfen, warten und justieren dieses System eigenverantwortlich. Die Arbeit ist körperschonend und auch für Menschen mit Behinderungen/
Einschränkungen umsetzbar. - Sollte Nachwuchs bei den Fischen entstehen, werden die ausgewachsenen Tiere im Bereich der Hauswirtschaft verarbeitet.
(Text und Fotos: Kristina Lorents)